Die „World of Headphones“ in Essen

Die „World of Headphones“ in Essen

Eingebettet in die eindrucksvolle Kulisse des UNESCO-Weltkulturerbes Zeche Zollverein standen am 12. und 13. August der Kopfhörer und sein „Drumherum“ im Mittelpunkt. Die High End Society lud zur ersten World of Headphones außerhalb der High End ins Essener Oktagon ein, einer smarten Location auf dem Gelände des ehemaligen Steinkohlebergwerks.

Und mittendrin: Eine tolle Auswahl an Produkten von HIFIMAN und Cardas, klangvoll präsentiert von Sieveking Sound. Darunter erstmalig vorgeführt die ganz frischen Modelle Arya Organic, Ananda Nano und Sundara Silver, die sehr viel positives Feedback von den Besuchern bekamen. Viele zeigten sich gerade vom Klang des Arya Organic beeindruckt (der mit dem Treiber des HE1000V2 Stealth ausgestattet ist) und schätzten nach ausgiebigem Hören den Preis um einiges höher, als er tatsächlich ist: Für 1.499 € gibt es ausgesprochen viel fürs Geld. In der Einstiegsklasse wurde der Sundara Silver sehr gelobt und zeigte sich als optimales Modell für kleinere Köpfe. Ebenfalls begeistert angenommen wurde der Verstärker und DA-Wandler EF600, der gleichzeitig wunderbar als Kopfhörerständer dient.

Links zu sehen der EF600 mit dem Ananda Nano, rechts im Bild Svanar wireless und Sundara Silver

Insgesamt wurde im Oktagon an 60 Hörplätzen gelauscht und heiß diskutiert, akribisch die Wiedergabe des Lieblingssongs zwischen den Modellen verglichen, aber auch einfach mal mit geschlossenen Augen genossen. Die offenen Kopfhörer ließen manches Mal „blicken“ und enttarnten, ob Beethoven oder Death Metal bevorzugt wird. Meistens waren es aber doch die Dire Straits ;).

Und prima Nachbarn hatte das Team von Sieveking Sound auch: Den Essener Lokalmatador HiFi Pawlak nebst Meier Audio, an dessen Stand auch der HIFIMAN HE-R10P vorgeführt wurde. An Jan Meiers kräftigen Verstärkern konnte zudem das Flagschiff SUSVARA so richtig zeigen, was er kann und beeindruckte nachhaltig.

Das Clear Beyond Headphone aus dem Hause Cardas

Und wer nach dem Besuch im Oktagon ein bisschen Ruhe im Grünen suchte, konnte diese direkt vor der Tür finden. Das Gelände der selbstbetitelten „schönsten Zeche der Welt“ lud zum Schlendern und Entdecken ein. Ist es doch beeindruckend zu sehen, wie die Industriekultur bewahrt und kreativ weitergenutzt wird und sich zudem die Natur einen Teil ihres Reviers zurückholen darf. Eine Reise wert! Gerne auch mit Kopfhörer auf den Ohren.

Kommentare sind geschlossen.